Entwicklung einer Auslegungsmethodik zur Optimierung der Nassabscheidung feinster Metallspäne

  • Ansprechperson:

    M.Sc. Felix Reinke

  • Starttermin:

    2019

  • Endtermin:

    2022

Bei der Bearbeitung von Metallen durch Schleifen, Bürsten und Polieren entstehen sehr feine Metallpartikeln, die im Gemisch mit Luft eine explosionsfähige Atmosphäre bilden können. Im Zuge der Fortschritte bei den Zerspanungsverfahren und den immer feiner werdenden Metallstäuben, wird deren Abscheidung immer komplexer und es bedarf insbesondere bei den alveolengängigen Stäuben (vornehmlich PM1 und PM2,5 Fraktion) nachgeschalteter Filterelemente, die jedoch mit einem zusätzlichen Druckverlust einhergehen und den notwendigen Energieeintrag erhöhen. Im Gegensatz zu herkömmlichen, trockenen Abscheideverfahren können neuartige Nassabscheider in der Lage sein, die entsprechenden Partikelfraktionen bei vergleichsweise geringem Druckverlust abzuscheiden.

Durch die Weiterentwicklung der additiven Fertigungsverfahren (3D-Druck) sind der Geometrie von Bauteilen heutzutage kaum noch Grenzen gesetzt, was unter anderem bei der Düsengestalt von neuartigen Nasswäschern ein enormes Potential birgt.

Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines neuen Benetzungs- und Abscheideverfahrens, welches mittels strömungstechnischer Effekte das für die Benetzung der Metallpartikeln notwendige Waschfluid fördert und mit dem partikelbeladenen Abgas vermischt. Hierzu soll ebenfalls eine Auslegungsmethodik für die Optimierung einer speziellen Waschdüse zur Nassabscheidung feinster Metallspäne erforscht werden.