Grundlegende Aufklärung des Einflusses der lokalen Ölverteilung auf das Abscheideverhalten von Koaleszenzfiltern bei der Gasreinigung

  • place:

    Mitarbeiterin / Mitarbeiter (w/m/d) in der Wissenschaft

  • job posting number:

    1064/2025

  • faculty / division:

    Fakultät für Chemieingenieurwesen und Verfahrenstechnik

  • institute:

    Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik

    Abreitsgruppe Gas-Partikel-Systeme (GPS)

  • starting date:

    zum nächstmöglichen Zeitpunkt

  • contact:

    Fachliche Auskünfte erteilt Ihnen gerne Herr Dr. J. Meyer,

    Tel. +49 721 608-46567 oder Prof. A. Dittler, Tel. +49 721 608-46561.

Tätigkeitsbeschreibung
Als Ölnebel werden gasgetragene, submikrone Öltröpfchen bezeichnet. Oftmals entsteht dieser als unerwünschtes Nebenprodukt, z.B. bei ölgeschmierten Schraubenkompressoren. Es wird daher an Lösungen gearbeitet diese Ölemissionen aus einer Vielzahl an Gründen zu reduzieren (Gesundheitsschutz, Dauererhaltung von Bauteilen). Eine gängige und effiziente Methode die Tröpfchen vom Gasstrom zu trennen, ist die Verwendung von Koaleszenzfiltern aus Glasfaserpapieren.

Im Gegensatz zur Abscheidung von festen Partikeln bilden sich entlang der Fasern keine dendritischen oder kompaktenvon Tropfen aus. Abhängig von der Benetzbarkeit und Rauigkeit der Fasern, sowie dem Tropfenvolumen und dem Faserdurchmesser, liegt das Öl in Form von kanisterförmigen „barrel shape“ Tropfen oder muschelförmigen „clam shell“ Tropfen vor (siehe Abbildung). An den Grenzflächen kann es zudem zur Bildung eines Ölfilms kommen.

Schwerpunkt dieser Arbeit ist es grundlegend zu klären, wie bereits abgeschiedenes Öl in Ölnebelfiltern die Abscheideeffizienz verändert. Mittels μ- CT Aufnahmen (siehe Video) und Bildauswertung sollen Kenngrößen wie Benetzungswinkel, Abstand, Anordnung und Durchmesser der koaleszierten Tropfen auf den Fasern ermittelt werden. Neben dem mittleren Ölmengenanteil bzw. der globalen mittleren Sättigung, soll auch die lokale Ölverteilung auf unterschiedlichen Größenskalen (gesättigte und schwach gesättigte Bereiche, lokale nahezu geschlossenen Ölfilme) Berücksichtigung finden. Dabei soll die Veränderung der Abscheideleistung durch abgeschiedenes Öl erforscht, sowie die Gesamtabscheideleistung unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Sättigungen und Ölanlagerungsstrukturen in Strömungsrichtung untersucht werden.

Neben der wissenschaftlichen Bearbeitung des Themas übernehmen Sie Aufgaben im Projektmanagement und in der Lehre. Persönliche Qualifikation, porösen Strukturen, sondern Ketten

Persönliche Qualifikation
  • Sie verfügen über einen mindestens guten Hochschulabschluss (Master) im Bereich Verfahrenstechnik/Chemieingenieurwesen oder einem verwandten naturwissenschaftlich-technischen Studiengang.
  • Sie können sich auf Deutsch (Niveau C2) und Englisch (mind. Niveau B2) ausdrücken.
  • Vorkenntnisse in Partikeltechnik / Mechanischer Verfahrenstechnik sind wünschenswert.
Bewerbung

Bitte bewerben Sie sich online auf die Stellenausschreibung Nr. 1064/2025.